Pinar und die Zeit

Justament-Klassiker: Pinars Tagebuch, November 2008 Liebes Tagebuch, weißt du eigentlich, wie man Zeit misst? Ich meine außer in Minuten, Stunden, Tagen und so weiter. Wie viel ist Zeit eigentlich wert? Für alle, die im Berufsleben stecken, ist sie zweifellos ein wertvolles Gut, vor allem, wenn die Zeit, die man hat, knapp bemessen ist. Aber wie […]

Pinar im Reisefieber

Justament-Klassiker: Pinars Tagebuch, Oktober 2008: Liebes Tagebuch, vorhin saß ich ganz lustlos über meinen Akten, als mich plötzlich das Reisefieber packte. Ich weiß nicht, ob es an der Tatsache lag, dass ich in diesem Jahr keinen Urlaub gemacht habe und in naher Zukunft auch keiner in Aussicht steht, oder der im Flur stehende Reiserucksack meines […]

Ehepaar versteckte Drogen in Metalldose

Gerichtsgeschichten aus Schwetzingen, Teil 6 Pinar Karacinar Im esoterisch angehauchten Outfit erschien ein wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz angeklagtes Ehepaar vor dem Schwetzinger Amtsgericht. Der 27-jährigen Ethnologie-Studentin und ihrem 33-jährigen Mann wurde gemeinschaftlicher unerlaubter Erwerb von Betäubungsmitteln in drei Fällen und der unerlaubte Besitz von Betäubungsmitteln vorgeworfen. In zwei Fällen hätte es sich um mindestens […]

Versuch macht klug

Justament-Klassiker: Pinars Tagebuch, September 2008 Liebes Tagebuch, ich fühle mich momentan völlig überfordert. Mir wächst irgendwie alles über den Kopf, mein Referendariat, die viele Lernerei und meine Nebenjobs. Das alles hat mir auch noch auf die Gesundheit geschlagen… Ich bin nur noch ständig krank. Das Schöne am krank sein ist, dass ich im Bett liege […]

Der Staatsanwalt

Justament-Klassiker: Pinars Tagebuch, Juni 2008 Liebes Tagebuch, ich hatte völlig vergessen, dir zu erzählen, was für ein komischer Staatsanwalt bei uns in der Staatsanwaltschaft rumrennt. Das ist der Hammer! Von älteren Referendaren hatte ich ja schon gehört, dass dieser Herr der jungen Damenwelt nicht abgeneigt ist. Ein guter Freund hatte mir mal erzählt, wie die […]

Die Examenspanik

Justament-Klassiker: Pinars Tagebuch, April 2008 Liebes Tagebuch, je näher das Staatsexamen rückt, desto mehr sinkt meine Stimmung. Na klar, das liegt in der Natur der Sache. Es geht mal wieder „ums Ganze“ und das ein letztes Mal. Ein allerletztes Mal, aber irgendwie bin ich darüber nicht erleichtert. Mit meiner wieder eingetretenen Examenspanik befinde ich mich […]

Filmriss durch Drogen, Suff, Tabletten

Gerichtsgeschichten aus Schwetzingen, Teil 5 Pinar Karacinar Einen regelrechten Straftaten-Marathon hatte ein 50-jähriger Mann aus Schönau bei Heidelberg hingelegt. Schuld daran sei nach der Trennung von seiner Freundin ein Rückfall in die Alkoholabhängigkeit gewesen. Wegen zweier in Plankstadt verübter Delikte musste sich der Angeklagte vor dem Schwetzinger Amtsgericht verantworten. Die Staatsanwaltschaft warf ihm vor, sich […]

Empfang beim Dialektiker

Justament-Klassiker: Pinars Tagebuch, März 2008 Aus dem Tagebuch einer Rechtsreferendarin Liebes Tagebuch, letzte Woche ist bei mir eine schicke Einladung ins Haus geflattert. Schon am Umschlag war dies deutlich erkennbar, da er deutlich schwerer wog und viel edler war als der restliche Inhalt meines Briefkastens. Es war eine Einladung zum Tag der Justiz vom Ministerpräsidenten […]

Der Ernst des Lebens

Justament-Klassiker: Pinars Tagebuch, Dezember 2007 Aus dem Tagebuch einer Rechtsreferendarin Liebes Tagebuch, letzte Woche war ich sehr traurig. Mein allererster offizieller Arbeitstag in meiner ersten Anwaltsstation fiel tatsächlich auf meinen Geburtstag. Daran merkte ich, dass ich jetzt wirklich erwachsen und offiziell alt bin. Schließlich habe ich mir sonst an meinem Geburtstag immer frei genommen und […]

Angeklagter verschollen in Berlin

Gerichtsgeschichten aus Schwetzingen, Teil 4 Pinar Karacinar Bereits zum vierten Mal hat das Schwetzinger Amtsgericht getagt, um die Vorwürfe des Kennzeichenmissbrauchs und Betrugs gegen einen 28-Jährigen zu verhandeln. Kurz vor Verhandlungsbeginn ging im Schwetzinger Amtsgericht ein Anruf des Angeklagten ein, dass er sich um 15 Minuten verspäten werde, weil er aus Berlin anreisen würde. Daraufhin […]